Hier meine Gedanken zum Prozess gegen Dennis Stephan:
Hierzulande wird doch völlig unkritisch fast alles sehr schlecht gemacht. Vor allem dadurch, dass ich Halbgeschwister in Schweden und Frankreich habe, die wiederum auch ein sehr viel globaleren Horizont haben, als Gießener, Mainzer und Frankfurter Beamte (Richter, Polizei, StA, Politiker etc.) weiß ich auch, was hier los ist. Übelst stößt mir immer wieder die Diskriminierung aus formalen Gründen auf. Die Ex vom Dennis hat mir ihrer Aussage bewiesen, wie Leute massiv beeinflußt werden, vor allem wenn sie durch eine rein formale Denke anfällig dafür sind.
Ein Beispiel: Dadurch, dass man ihr sagte, er sei schizophren, war sie absolut negativ vorprogrammiert, was sich in allen Lebensbereichen niederschlägt. Nach der Vernehmung fragte ich sie, ob jemals von ärztlicher Seite ein Drogentest gemacht wurde. Ihre Antwort war, dass sie sich nicht erinnern könne. Auf die Idee, dass das Verhalten von Dennis ein Ergebnis seines Drogen- und Alkoholmißbrauchs sein könnte, ist ihr nicht gekommen.
Hoffentlich wird die Hausärztin geladen, die zuerst die Diagnose stellte, diese muss dann diese Frage beantworten. Das will man aber wahrscheinlich nicht, da
Der Gutachter zielt auf die gegenteilige Meinung ab: Er scheint die Variante zu favorisieren, dass Dennis sich durch einen Mißbrauch selbst therapiert. Wenn das stimmen würde, müßte man den Nachweis genetisch führen können und natürlich müßten Auffälligkeiten schon vor dem Konsum vorhanden gewesen sein, was anscheinend nicht der Fall ist.
Es gibt aber Kliniken, die sehr weise zuerst Sucht- und Intoxikationsprobleme zuerst betrachten und dann erst eine Diagnose erstellen. Für mich ist das Gericht, Staatanwaltschaft und der Gutachter schon dann als befangen anzusehen, wenn man dieser Fragestellung nicht nachgeht.
Ausdrücklich möchte ich hier nochmal auf die geniale Stellungnahme von ANDREA JACOB verweisen, die aus meiner Sicht die Schuldunfähigkeit wegen kausal Dennis Stephan nicht zurechenbarer Intoxikation o.ä. aufgezeigt hat.
Man kann auch von mangelndem Vorsatz ausgehen, weshalb der Prozess jetzt Rechtsgeschichte schreiben kann….
Meine zweite Frage an die Freundin zielte darauf ab, ob sie Dennis jetzt auch als auffällig betrachtet?
Dazu wollte sie nichts sagen. Aus meiner Sicht ist jetzt gerade deshalb nicht auffällig, da er keine Medikamente o.ä. nimmt.
Manipuliert werden die Zeugen auch dadurch, dass immer zwei Kontrollen für die Zeugen und Prozessbeobachter durchgeführt werden. Bezeichnend ist aber, dass dies nur bei diesem Prozess der Fall ist, auch wenn zur gleichen Zeit ein Prozess gegen zwei Männer stattfindet, die in Friedberg einen Obdachlosen totgetreten haben sollen.
http://aktuell.meinestadt.de/giessen/2014/02/10/prozessbeginn-nach-toedlichen-schlaegen-infriedberg/
Warum bei Dennis Stephan kontrolliert wird und bei den mutmaßlichen Totschlägern nicht, ist sachlich unergründlich! Warum werden den Zuschauern und Dennis Stephan nicht die Feuerzeuge abgenommen? Wo ist der Sinn? Schließlich ist er nicht wegen Totschlags, oder terroristischen Anschläge angeklagt, sondern wegen Brandstiftung in seiner eigenen Wohnung.
Warum die Sache immer noch am Landgericht verhandelt wird, und nicht zum Amtsgericht zurückverwiesen ist, wird mir vor dem Hintergrund von Artikel 6 EMRK auch nicht klar?
Gruß Andreas Jaeger
Nächster TERMIN:
MORGEN, Freitag, 14.02.2014, 09:30 Uhr
vor dem LG Gießen!!!
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